A
Aaskereia
(=Blitzritt; Norwegen)
Der Jagdzug der wütenden Seelen. Nach altem Glauben, fahren die Seelen
von gewaltsam Gestorbenen und von Kindern die kurz vor der Taufe starben
mit wütendem Geheul in den Julnächten durch die Straßen und Dörfer.
Aatxe
(Jungstier)
Aatxegorri ( roter Jungstier) baskischer Höhlengeist in Stiergestalt, der auch
die Gestalt von Menschen
annehmen
kann. Er verlässt seine Höhle Leze (Bei Sara) in stürmischen Nächten, um die
Menschen zu zwingen in Ihren
Häusern zu
bleiben.
Abaddon
(hebräisch: von abad
= Verderben), auch Apoleia (griech. Verderber) oder Apollyion.
1.) In der
Jüdischen Mythologie ist Abbadon, das Totenreich, der Ort des Verderbens, der
Vertilgung und des
Untergangs, wo die Totengeister, die Refaim sind.
Abaddon liegt unter
der Erdoberfläche ( Eres) und ist später eine der 4 Unterabteilungen
der Unterwelt wie
z.B. She'öl und Ge-Hinnom.
2.) Christlicher
Engel des Verderbens und die Personifikation des Totenreiches und des
Abgrundes.
Er ist der Anführer
der Heuschreckenschwärme, die aus dem Abgrund aufsteigen.
Abassi
Er ist ein
Schöpfergott, des Volkes der Efik in Nigeria!
Abassi wurde von seiner Frau Atai gebeten, ein menschliches Pärchen zu Erde zu
schicken.
Doch war es Ihnen verboten sich zu vermehren und zu arbeiten, aus Angst sie
überflügelten
Abassi in seiner Weisheit. Für einige Zeit folgte das Pärchen seinem Gebot,
aber weil sie sich langweilten begannen sie zu arbeiten und bekamen Kinder,
wofür Atai den Mann und die Frau bestrafte, und Unfrieden und Zwietracht
zwischen den
Kindern säte!
Abe Kamui
(göttliches Feuer!)
Japanische Feuergöttin bei den Ainu, den japanischen Ureinwohnern, und
Richtergöttin im
Totengericht. Sie gilt als Frau des Chisei Koro Inao. Abe Kamui, die Ihren
Palast unter dem
häuslichen Herd hat, spendet Wärme und stiftet Frieden unter den Menschen
und bringt Ihre
Gebete zu Himmelsgott - Pase Kamui
Abrug
(Tibet =
Himmelsdrache)
Er lässt seine Stimme als Donner ertönen und sein feuriger Atem schnaubt die
Blitze. Der rollende Donner wird daher ebenfalls Abrug oder aber Abrug Skad =
Drachenstimme genannt. Gefürchtet sind die Tobsuchtsanfälle des Drachen,
denn dann schickt Abrug schlimme Hagelstürme über das Land.
Acheron
( der Leidfluß)
Griech. Fluss des Leidens in der Unterwelt, der träge in seinem Flussbett vor
sich hinfließt,
und den die Seelen der Verstorbenen mit dem Kahn des Charon überqueren müssen,
um in den Hades zu gelangen. Seine Nebenflüsse sind: Kokytos und
Pyriphlegethon.
Achtheit
Ist die Bezeichnung
von vier Götterpaaren in der altägyptischen Mythologie.
Sie sind die
personifizierten Urkräfte des Chaos
Folgende Götterpaare
bilden die Achtheit:
Nun und seine Gattin
Naunet symbolisieren das Urwasser, Hah und Hauhet stehen für die Ewigkeit des
Raumes.
Kuk und Kauket sind
die absolute Finsternis und Amun und Amunet stehen für die Unsichtbarkeit.
Als Götter des
Kosmos werden sie anthromorph dargestellt, manchmal mal auch als Affen welche
die aufgehende Sonne begrüßen
Adaro
melanesische
Meeresgeister und Kobolde ( der Salomon-Inseln) die auf Wolkenbrücken und
Sonnenlücken ( in den Wolken)
daher kommen. Sie
benutzen den Regenbogen als Brücke um die Menschen im Traum zu besuchen und sie
neue Lieder
und Tänze zu lehren.
Ihr Anführer ist Ngoriern. Die Adaro werden mit teils menschenähnlichen und
teils fischähnlichen
Körpern dargestellt.
Adroa
Er ist ein Gott beim Volk der Lugbara die im Gebiet zwischen Zaire und Uganda
leben.
Adroa hat zwei Aspekte in sich: Gut und Böse. Er wird als Erschaffer des
Himmels und der Erde angesehen,
und man erzählt sich, das er der Person erscheint die bald sterben wird.
Darstellungen zeigen Adroa groß und weiß, aber nur mit einem halben Körper,
einen Augen, einem Ohr, einem Arm und einem Beim. Seine Kinder sind die
Adroanzi
Adze
(Ghana, Afrika)
Der Adze ist beim Volk der Ewe in Ghana ein Vampirähnlicher Geist.
Er kann in Menschen fahren und dessen Verhalten dann steuern
und
er saugt das Blut kleiner Kinder
Aello
( Griech. =
Sturmwind)
1.)Sie ist die Tochter von Thaumas und der Echidna und eine der Harpyien.
Ihr Name bedeutet "Sturmwind".
2.) Auch einer der zahlreichen Hunde des Aktaeon heißt Aello.
Die zerrissen ihren Herrn, als der in einen Hirsch verwandelt war.
Aeshma
(awest.
"Raserei", "Überfall") Er ist ein altiranischer Dämon, der
zu den Daevas zählt und gilt als Personifikation von Gier, Mordrausch und Zorn
ist, außerdem ist er ein Feind des Rindviehs sowie, in Gemeinschaft mit dem
Astovidatu, ein Verfolger der Seelen, wenn diese zum Himmel aufsteigen wollen.
Damit ist er direkter Gegenspieler des Seelenführers Sraosha, wird dem aber zu
Frasho-kereti, dem Ende der jetzigen Welt unterliegen.
Aeshma wurde in der jüdischen Mythologie zum Vorbild des Dämons Ashmodai.
Ägir
(nordisch =
Meer) (auch Aegir bzw. Eagor)
Er ist ein germanischer Meeresgott, der Gatte von Ran und Vater von neun
Ägierstöchtern, den Wogen.
Scheinbar gehörte er einem älteren Göttergeschlecht als den Asen oder Wanen an.
Um eine sichere Überfahrt über das Meer zu gewährleisten, wurden Ägir Gefangene
geopfert.
Afanc
(Keltisch -
Wales)
Der Afanc ist ein Ungeheuer in Bibergestalt, das im See Llyn yr Afanc in
Nordwales hauste, bevor es durch Ochsen aus dem See gezogen wurde, nachdem es
an der Brust einer Jungfrau in den Tiefschlaf gelullt wurde.
Das Ungeheuer galt als sehr gefährlich, da es Menschen in die Tiefen des Sees
hinabzuziehen vermochte.
(ähnlich dem schweizerischen Elbst, den tibetischen Klu oder dem japanischen
Kappa,
allerdings sehen diese etwas anders aus)
Afrit
Afrit ist der
Geist eines Ermordeten, der aus dem Totenreich zurückkehrt um sich an dem Mörder
zu rächen.
Er erscheint als graue Rauchsäule an dem Ort seiner Ermordung meist an der
Stelle
wo auch sein Blut vergossen wurde
Aganyu
Er ist der Gott der
Firmaments ( Himmel) und der unbebauten (ungepflügten) Erde bei dem Volk der
Yoruba in Nigerias
Er gilt als der Sohn
des Geschwisterpaares Odudua und Obtala und als Bruder und Ehemann von Yemaja,
mit Ihr zusammen
hat er einen Sohn
mit Namen Orungan
Agash
Die Übersetzung
lautet ungefähr "Böser Blick" sie ist eine Iranische Dämonin ( Drugs)
der Krankheit und des bösen
Blickes, sowie die
Verkörperung des Verderbens, das durch das Auge passiv erfahren oder durch den
Bann aktiv
begangen wird.